Warum Weiterbildungen
Erlebnispädagogik ist eine facettenreiche pädagogische Disziplin, die im Kern auf erlebnisorientiertes Lernen setzt. Dabei werden Erfahrungen genutzt, um persönliches Wachstum, Teamwork und soziale Kompetenzen zu fördern. In der aktuellen Zeit, in der sich die Gesellschaft stetig wandelt und neue Herausforderungen entstehen, ist es aus unserer Erfahrung heraus entscheidend, dass Erlebnispädagog*innen kontinuierlich ihre Fähigkeiten sowie ihr Wissen aktualisieren und erweitern.
In unseren Weiterbildungen legen wir besonderen Wert auf:
- Vermittlung von Fachkenntnissen
Die Inhalte der einzelnen Weiterbildungen orientieren sich an den aktuellen Lehrmeinungen der jeweiligen Fachverbände. Daher bieten wir bei den Weiterbildungen ein umfangreiches Wissen an, welches für das erlebnispädagogische Handeln zugeschnitten ist. In den Weiterbildungen steht neben dem theoretischen Erlernen das praktische Umsetzen und das Sammeln von Erfahrungen im Gruppenkontext im Fokus. - Erweiterung des eigenen Handlungsspielraum
Die Weiterbildungen sind so konzipiert, dass sie einen angst- und wertfreien Raum bieten, in welchem Erlebnispädagog*innen Erfahrungen machen können. Dies ermöglicht, den Teilnehmenden Fehler zu machen und daraus für das professionelle Handeln zu Lernen. - Sicherheit- und Risikomanagement
Viele erlebnispädagogische Methoden bedienen sich sogenannter "Risikosportarten". Durch den bewussten Einsatz dieser Wagnisse, lassen sich bei Teilnehmenden erstaunliche Lernprozesse gestalten. Jedoch benötigt es dafür von den Erlebnispädagog*innen eine souveräne Haltung und ein lückenloses Sicherheits- und Risikomanagement. Daher nehmen wir uns in den Weiterbildungen die Zeit, die Methoden auf risikobehaftete Situationen zu Beleuchten und entsprechende Strategien zur Vermeidung zu entwickeln. - Reflexion und Selbstentwicklung
Reflexion ist ein wesentliches Bestandteil der Arbeit von Erlebnispädagog*innen. Nur dadurch werden die Erfahrungen nachhaltig und Erkenntnisse können in neue Handlungsstrategien umgewandelt werden. In unseren Weiterbildungen legen wir daher einen großen Wert auf Reflexionsprozesse und Reflexionsmethoden. Dies ermöglicht den teilnehmenden nicht nur eine professionelle Weiterentwicklung sondern fördert auch das persönliche Wachstum.
Qualität der Weiterbildungen
Unsere Weiterbildungen zeichnen sich dadurch aus, dass die Dozent*innen über langjährige Erfahrungen in den entsprechenden Handlungsfeldern verfügen. Darüber hinaus, sind alle Dozent*innen erfahrene Erlebnispädagog*innen oder Erlebnispädagog*innen be® und haben die fachlichen Qualifikationen wie Trainer*innenlizenzen oder Ausbilder*innenscheine.
Für die Weiterbildungen werden alle notwendigen Materialien und Ausrüstung zur Verfügung gestellt. Diese entsprechen selbstverständlich den aktuellen Normen und Vorgaben und sind für die Teilnehmenden inklusive.
Aventerra e.V. ist als Anbieter von Aus- und Weiterbildungen vom Bundesverband Individual- und Erlebnispädagogik e.V. zertifiziert und wir engagieren uns in mehreren Fachgruppen des Verbands. Diese sind aktuell:
- Aus- und Weiterbildung
- Klassenfahrten und Gruppenprogramme
- Risiko und Wagnis
Voraussetzungen
Unsere Weiterbildungen sind für Erlebnispädagog*innen konzipiert, die ihr Handeln erweitern wollen und bereits über Erfahrungen in der erlebnispädagogischen Arbeit verfügen. Wir freuen uns über alle Interessierten, nicht nur Erlebnispädagog*innen, die sich in den Methoden weiterbilden möchten.
Für die einzelnen Weiterbildungen sind teilweise spezielle Voraussetzungen notwendig. Diese sind zum Beispiel:
- keine Höhenangst für die Weiterbildung Felsklettern oder TeamSeilgarten
- souveränes Schwimmen für die Weiterbildung Kanu Grund- und Ausbaukurse
- keine Klaustrophobie (Platzangst) für die Weiterbildung Höhle
Unsere Weiterbildungen entfalten ihr volles Potential dann, wenn eine erlebnispädagogische Grundausbildung vorhanden ist.
Die Weiterbildungen ersetzen keine erlebnispädagogische Ausbildung. Diese bieten als zertifizierte Ausbildung Erlebnispädagog*in an.