Auf dieser Seite haben wir Fragen beantwortet, die uns in Beratungsgesprächen immer wieder gestellt werden. Selbstverständlich dürfen alle Fragen auch bei einem persönlichen Gespräch noch einmal besprochen werden. Rufen Sie uns gerne an!
Warum ist die Ausbildung Erlebnispädagog*in teuer als bei anderen Anbietern?
Zum einen, weil unsere Ausbildung Erlebnispädagog*in durch den Bundesverband Individual- & Erlebnispädagogik e.V. zertifiziert ist und zum anderen, weil unsere Ausbildung Erlebnispädagog*in 28 Tage Ausbildung umfasst.
Wieso dauert eure Ausbildung Erlebnispädagog*in länger als bei anderen Anbietern?
Weil wir den einzelnen Inhalten der erlebnispädagogischen Methoden genügend Lern- und Erfahrungsraum zur Verfügung stellen wollen. Zudem sind wir überzeugt davon, dass die entstehenden Prozesse in der Lerngruppe ein enormes Lernpotential haben, welches in der späteren Praxis hilfreich ist.
Warum ist in der Ausbildung Einzelcoaching inbegriffen?
Jeder und jede von euch hat während der gemeinsamen Lernreise eigene Entwicklungsschritte, welche wir nicht im Gruppensetting vollständig bearbeiten können. Zudem ist eine individuelle Betrachtung der persönlichen aktuellen Situation wichtig, um weitere Schritte zu planen und Perspektiven zu entwickeln.
Wieviel Waldorfpädagogik ist in der Ausbildung Erlebnispädagog*in enthalten?
Die Waldorfpädagogik ist der Ursprung von Aventerra e.V. und begleitet uns genauso, wie andere Einflüsse der Erlebnispädagogik. Jedoch sind wir größtenteils keine Waldorfpädagog*innen, weshalb sich in der Ausbildung Erlebnispädagog*in nur noch wenige Einflüsse der Waldorfpädagogik finden lassen.
Was bedeutet systemisch bei der Ausbildung Erlebispädagog*in?
Systemisch ist für uns eine Haltung. Wir glauben daran, dass Wirkungen immer von Systemen beinflusswerden und von diesen Abhängig sind. Wir sind neugierig und interessiert daran, warum zeigt sich welches Verhalten? Welche positive Absicht verbirg sich dahinter und was kann jede*r Einzelne tun, um diese für sich zu verändern. Daher ist das Thema Haltung in unserer zertifizierten Ausbildung ein so wichtiges Thema und zieht sich wie ein roter Faden durch alle Module hindurch.
Was ist, wenn ich krank werde und die Ausbildung Erlebnispädagog*in nicht abschließen kann?
Dies ist natürlich sehr schade. und wir hoffen, dass es dir bald wieder besser geht. Jedoch wollen wir unseren Vorgaben gerecht werden und sobald die Anzahl der Fehltage die Quote von 20 % überschreitet, fehlen dir vielen wichtige Inhalte und einige Prozesse hast du selbst nicht miterleben können. Daher kannst du die Ausbildung Erlebnispädagog*in nicht mit dem Zertifikat „geprüfte*r Erlebnispädagog*in“ abschließen. Gerne überlegen wir mit dir gemeinsam, welche Möglichkeiten dir offenstehen, damit du diesen Abschluss erreichen kannst.
Was ist, wenn ich während der Ausbildung Erlebnispädagog*in schwanger werde?
Selbstverständlich freuen wir uns für dich. Eine weitere Teilnahme ist nicht generell ausgeschlossen. Jedoch müssen wir gemeinsam überlegen, wie du an den noch fehlenden Modulen teilnehmen kannst. Die Wohlergehen und die Sicherheit deines Kindes stehen dabei an vorderster Stelle. Gemeinsam wird sich ein Weg ergeben.
Habe ich zwischen den einzelnen Modulen Zeit zum Üben?
Ja, hast du. Und es ist wirklich sinnvoll, dass du dich mit den anderen Teilnehmenden der Ausbildung Erlebnispädagog*in zusammenfindest und ihr dies sogar gemeinsam tut. Wir sind in dieser Zeit gerne für euch als Ansprechpartner*innen da und geben Tipps und Infos, wenn ihr Fragen habt.
Woher bekommen wir das Material zum Üben oder für unser Praxisprojekt?
Wenn es bei uns möglich ist, könnt ihr Materialien und Ausrüstung bei uns ausleihen und zum Üben oder für euer Praxisprojekt nutzen. Jedoch haben unsere eigenen Veranstaltungen immer Vorrang und es kann sein, dass wir auch mal kurzfristig eine getroffene Zusage zurücknehmen müssen. Jedoch ist dies eher die Ausnahme. Kosten fallen für euch keine an. Es sei denn, dass Dinge kaputt gehen. Dann müsst ihr diese natürlich ersetzen.
Woher weiß ich, was ich für die Ausbildung Erlebnispädagog*in an persönlicher Ausrüstung kaufen muss?
Entweder du lässt dich in einem guten Fachgeschäft beraten oder du profitierst von Erfahrungen deiner Freund*innen, Kolleg*innen oder von unseren. Sinnvoll ist auf alle Fälle, dir bei deinen Entscheidungen genügend Zeit zu lassen und lieber etwas mehr Geld in die Hand zu nehmen, als Ausrüstung unter Umständen zweimal zu kaufen. Hin und wieder finden sich auch gute gebrauchte Dinge wie Schlafsäcke, Rucksäcke,.. auf den einschlägigen Internetplattformen.
Bin ich nach der Ausbildung Erlebnispädagog*in dann auch gleich eine zertifizierte Erlebnispädagogin be® oder ein zertifizierter Erlebnispädagoge be®?
Nein. Du hast allerdings eine wesentliche Voraussetzung, um diesen Titel durch den Bundesverband Individual- & Erlebnispädagogik e.V. zu erlangen. Was dir noch fehlt, ist die Praxiserfahrung, welche erst nach dem Abschluss einer zertifizierten Ausbildung Erlebnispädagog*in anfängt zu zählen. Zudem musst du dich noch weiter fortbilden und deine Lernerfahrungen in einem kollegialen Austausch reflektieren. Was du noch alles benötigst findest du auf der Homepage des Bundesverbands Individual- & Erlebnispädagogik e.V.
Benötige ich einen Rettungsschwimmabzeichen für die Ausbildung Erlebnispädagog*in?
Nein. Für das Modul Kanu ist dies nicht erforderlich, da wir nach den Statuten der ACA (American Canoe Assosiation) ausbilden und diese ein Rettungsschwimmabzeichen nicht voraussetzen. Zudem sind wir der festen Meinung, dass ein Abzeichen, welches unter Schwimmbadbedingungen abgenommen wird, wenig mit der Realität einer Befahrung mit einem Kanu auf fließendem Gewässer gemein hat. Wir wollen dich aber nicht davon abhalten, dieses Abzeichen zu absolvieren. Es ist auf alle Fälle eine sinnvolle Ergänzung.
Kann ich nach dem Modul Klettern Kletterkurse geben?
Nein. Du hast keine Trainer*innen Lizenz dafür. Diese kannst du nur bei den einschlägigen Fachsportverbänden erlangen. Du kannst aber das Klettern als erlebnispädagogische Methode einsetzen, um Menschen in Veränderungsprozessen zu begleiten. Und fachlich hast du dafür eine Ausbildung von uns bekommen, welche mit den Inhalten einer Fachsportausbildung übereinstimmt. Sie unterscheidet sich lediglich in der Vielfalt, denn als Trainer*in in einem Fachsportverband hast du viel mehr fachsportliches Wissen und Methoden, um Meschen den Sport Klettern beizubringen und ihre Technik zu verbessen.
Kann ich mich nach der Ausbildung Erlebnispädagog*in selbstständig machen?
Im Prinzip schon. Wir empfehlen dir allerdings, dass du dir noch etwas Zeit nimmst, deine Erfahrungen zu vertiefen und dich und dein Handeln selbst noch ausprobierst. Das gelingt am besten, wenn du als erlebnispädagogische Co-Trainer*in bei zertifizierten Anbietern tätig bist. Hier bekommst du die Sicherheit, dass nach festgelegten Standards gearbeitet wird.