Für Barbara gab es von Kindesbeinen an kein wichtigeres Thema als Pferd, Pferd, Pferd. Sie nahm Reitunterricht und hatte viel Kontakt zu den sanften Riesen. Leider hatte sie eine schlechte Erfahrung im Reitunterricht machen müssen und das Thema „Reiten“ war vorerst erledigt, was die Liebe zum Pferd jedoch nicht beeinträchtigt hatte. Dann kam der Rosenhof ins Spiel. Als 8‑jähriges Mädchen ging sie zu Sabine als eine der ersten Reitschülerinnen. Die Angst wurde ihr genommen und die Freude am Reiten war da.
Beruflich wollte Barbara später natürlich etwas mit Pferden machen. So absolvierte sie eine Ausbildung zur Erzieherin an der Fachakademie für Sozialpädagogik in Gunzenhausen. Danach war sie einige Jahre in einem Kinderheim beschäftigt. In dieser Zeit machte sie auch eine Ausbildung zur Reittherapeutin auf der Orenda Ranch in Unterfranken. Nachdem sie den Schichtdienst an den Nagel gehängt hatte, fing sie an, nebenberuflich als Reitlehrerin zu arbeiten. Im September 2017 stellte sie dann der Rosenhof als Reittherapeut und -lehrer an.
"Frägt man mich „Warum mache ich das was ich tue?“ im Bezug auf das Pferd, gibt es nur eine richtige Antwort: „ Ich wurde mit dem Gen „Pferd“ geboren.“ Man braucht den Geruch von Stall in der Luft, man muss das weiche Fell unter den Fingern spüren und die Welt auf dem Rücken des Pferdes erkunden. Dann ist ein Mensch mit dem Gen „Pferd“ glücklich."