Am Karfreitag war es soweit: unser gelber Bus bog um die Ecke, und die Kinder wurden von den wartenden Eltern freudig begrüßt.
Eine Woche Skifahren lagen hinter ihnen, Frühlingssonne und trotzdem guter Schnee. Herrlich! Dies ist nun schon das 7. Jahr dass wir in "unser" Gruppenhaus fahren, herrlich gelegen im Lötschental/Schweiz. Diesmal waren es nur 12 Leute von Aventerra, die sich auf der Piste tummelten. Das hat durchaus Vorteile; es waren auch schon mal 30! Die Herausforderung ist, neben dem Ski und Snowboard das selbstständige Kochen, einkaufen usw zu organisieren und durchzuführen.
Das muss bei einer größeren Gruppe anders geregelt sein - meistens durch einen Koch- ..., aber genau das erhöhte den Spaßfaktor und das Erlebnis wurde sofort reflektiert, gemeinsame Unterstützung vereinbart, Toleranz und Anerkennung kam sehr direkt am Tisch und musste nicht in meist etwas aufgesetzten Rückblicksrunden mühsam inszeniert werden.
Also: Erlebnispädagogik pur und wie aus dem Lehrbuch mit ernsthaften Charakter aber dennoch keine Überforderung sondern Komfortzonen wurden von den meisten erweitert, nur hier und da geriet das Betreuerteam an den Rand der Panikzone, wenn vergessen wurde dass Spagetti einfach mit Salz doch besser als ohne Salz schmecken.