Wer hat nicht schon einmal davon geträumt, ohne viel Ballast durch die Lande zu ziehen und nur mit den persönlichen Fähigkeiten und der eigenen Kreativität zu überleben?!
Wir haben es geschafft, eine Woche lang... und endeten im totalen Überfluss!
Aber erst einmal zum Anfang: Los ging es in Ulm. Noch etwas zurückhaltend sammelten sich die Teilnehmer als Gruppe am Hauptbahnhof und nach dem ersten „Beschnuppern“ bezogen wir von dort aus unser einziges vorgeplantes Quartier der Woche im katholischen Studentenwohnheim der Stadt.Nach dem ersten Brainstoarming, wie und wo wir diese Tage in totaler Freiheit und Mittellosigkeit überleben könnten wurde jedoch sofort klar: diese Gruppe von Jugendlichen ist etwas besonderes und hat es in sich!
Im Handumdrehen wurde eine zwanzigminütige Straßenshow einstudiert, die sowohl mit Musik als auch mit Akrobatik das Publikum in seinen Bann ziehen sollte.
Eine erste Feuerprobe gab es dann auch gleich am nächsten Vormittag in Ulms Fußgängerzone, wo wir auf Anhieb einen unglaublichen Betrag an Geld einspielten, welcher in den folgenden Tagen sogar noch getoppt wurde.
Die Motivation war nach diesem unglaublichen Erlebnis bei den Jugendlichen und Projektleitern entsprechend hoch, und fast jeden Tag legte die Gruppe voller Elan und Herzblut einen musikalisch-akrobatischen Auftritt nach dem Anderen aufs Straßenparkett, der vielen Zuschauern ein großes Lächeln aufs Gesicht zauberte.
Und dann ging es auf die Reise. Die Nase in den Wind, und das Herz weit geöffnet für die Schönheit der vorbeiziehenden Landschaft... und immer entlang der Donau Richtung Regensburg.
Doch wo würden wir schlafen, was würden wir essen?
Werden wir heute Nacht ein Dach über dem Kopf haben oder hüten uns in dieser Nacht der Glanz der Sterne und der offene Himmel im Schlaf?
Diese Fragen stellten sich an jedem Tag von Neuem, da es ganz bewusst keine feste Planung für die Tagesetappen und-ziele gab. Vielmehr mussten sich die Teilnehmerinnen und Teilnehmer jeden Abend selbst um eine mögliche Unterkunft kümmern – und diese musste natürlich kostenlos sein!
Am Ende hatten wir ein bisschen von Allem und das machte unseren Trip auch so besonders und vielfältig und bunt:
Ein bisschen Gerätescheune beim Bauern, ein bisschen Turnhalle im katholischen Mädchengymnasium, ein bisschen Krankenhausräumlichkeiten, ein bisschen Wagenburg „Freies Königreich Samuelien“, und immer wieder schliefen wir auch mit dem Blick in die Sterne unter freiem Himmel.
Nach der Übernachtung im Krankenhaus führte unsere Truppe als Gegenzug sogar eine Show für die Mitarbeiter und die Kinderstation des Krankenhauses auf!
Und so fuhren wir eine Woche lang durch die Lande, singend und lachend, mal schwitzend mal badend, mal laut und mal leise; und mit der Freude und der Leichtigkeit im Herzen, für eine kurze Zeit so ungebunden und frei sein zu dürfen!
Ja, wir starteten mit Nichts, und am Ende landeten wir im Überfluss....
...im Überfluss an Materiellem:
wir hatten im Laufe der Woche so viel Geld eingenommen und selber so sparsam gelebt, dass wir unsere übriggebliebenen Einnahmen, ein wirklich hoher Betrag!, an ein Waisenhaus in Afrika spenden konnten.
… und im Überfluss an Nicht-Materiellem:
Jeder Einzelne von uns ist in dieser Zeit reich beschenkt worden. Wir sind reicher geworden an Natureindrücken, reicher geworden an Erfahrungen. Wir haben Freundschaften geschlossen und durften als Gruppe ein unglaubliches Gemeinschaftsgefühl erleben. Wir haben erlebt was es bedeutet frei zu sein, frei zu reisen und frei zu lernen – für uns selbst und unser zukünftiges Leben.
Am Ende sind wir um eine ganz besondere Erinnerung beschenkt geworden - um eine ganz besondere Erinnerung an eine ganz besondere Zeit, die jeder von uns seinem Herzen behalten wird.
Wir sind gestartet mit Nichts – und sind reicher als jemals zuvor zurückgekehrt...
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