Am Sonntagnachmittag ging´s auf dem Jugendzeltplatz Urdonautal in Wellheim mit dem Aufbauen der Zelte los. Noch wollte das Wetter nicht so recht mitspielen, was aber dank des Schuppens und Aufenthaltsraumes auf dem Gelände kein Problem war. Wir nutzten den verregneten Nachmittag für eine Reihe von Kennenlernspielen und die Organisation von Koch-, Spül- und Tischdeckdiensten.
Am Montag starteten wir direkt mit Trockenübungen zum Thema Knotenkunde und Sichern mit dem Click-Up. Erstaunlich schnell hatten alle Teilnehmer/innen die Techniken verinnerlicht und der Wanderung zum Felsen „Lucky Luke“ stand nichts mehr im Weg. Dort kletterten und sicherten sich die Jugendlichen wie die Profis und schnell war klar: Für die Jungs und Mädels müssen am nächsten Tag schwerere Routen her!
Gesagt, getan – am Dienstag wanderten wir zum Felsen „Asterix und Obelix“ und die Teilnehmer/innen konnten auch hier wieder zeigen, wie harmonisch sie miteinander kletterten, sich Tipps gaben, gegenseitig anfeuerten und zu einem tollen Team zusammen wuchsen. Am Nachmittag hatte jeder etwas Zeit, um sich aufs Kanufahren vorzubereiten.
Am Mittwoch war die Kanutour geplant, welche wir unglücklicherweise aufgrund des Wetters spontan auf Donnerstag verschieben mussten. Ein Plan B stand aber schnell: Wir packten unsere Rucksäcke und wanderten mit Picknickpausen und Kooperationspieleeinlagen auf die Wellheimer Burg. Trotz anfänglicher Demotivation konnten wir die Jugendlichen fürs Wandern mehr oder weniger begeistern, Klettern und Kanufahren ist halt doch cooler.
Am Donnerstag war´s dann endlich soweit: Wir fuhren nach Sollnhofen zum Kanuverleih und sicherten uns drei Kanus. Nun gings die Altmühl abwärts bis Dollnstein, auf der Strecke warteten zwei anspruchsvolle Bootsrutschen und lustige Runden „Kanupolo“ auf uns. Glücklich, aber auch erschöpft kamen wir abends zum Zeltplatz zurück, von wo aus die Jugendlichen einen Versuch starteten, die Fahne des Nachbarcamps zu stehlen… sagen wir´s mal so: Es gibt noch Verbesserungsbedarf. Mit Einbruch der Dunkelheit schürten wir ein großes Lagerfeuer an und freuten uns über unser selbstgemachtes Stockbrot.
Am Freitag stand unser wohl spannendstes Programm auf der Agenda: Abseilen an der „Fensterlwand“. Was wir im Schuppen und auf unserem Zeltplatzgelände geübt hatten, durften die Jugendlichen nun am echten Felsen in luftiger Höhe in die Realität umsetzen. Alle Teilnehmer/innen seilten sich selbstständig aus ca. 30m Höhe über eine steile Felswand ab. Nach anfänglicher Nervosität waren alle von der Aktion begeistert und stolz, sich komplett alleine aus einer solchen Höhe abgeseilt zu haben. Zurück am Zeltplatz bauten wir die Zelte ab, da für Samstagmorgen Regen angekündigt wurde. Wir schlugen ein gemeinsames großes Lager im und vor dem Schuppen auf, in welchem wir dann alle zusammen mit Blick in den Sternenhimmel übernachteten.
Am Samstag stand neben der Verabschiedung noch die große Zeltplatz-Putzaktion auf dem Programm, bei welcher jeder mit anpackte, sodass wir am Mittag Adieu sagen konnten und mit einem lachenden und einem weinenden Auge aus dem Altmühltal abreisten.
Wir bedanken und bei allen Teilnehmern/innen für die bereichernde, schöne Woche mit unzähligen tollen Momenten und einer sehr entspannten Atmosphäre!
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