Ein Bericht von Teilnehmerin Katharina Schorr
Am Freitag, den 20. Juni ging es endlich los. Mindestens eine Woche vor Beginn des Seminars war ich damit beschäftigt, alle Dinge zusammen zu suchen, die man für eine Höhlenerkundung benötigt: Gummistiefel, Stirnlampe, Drecksklamotten, Handschuhe, Neoprenanzug…. meine Güte, wo sollte das nur hinführen? Bei jedem Gegenstand oder Kleidungsstück wuchs die Spannung. Und irgendwann war es dann soweit: eine kleine Gruppe von 9 Leuten begab sich auf Neulandentdeckung. Doch das stellte sich als schwieriger heraus, als man dachte, denn…
….bevor wir in dieses Innere der Erde eindringen durften, mussten einige Prüfungen bestanden werden:Trittsicherheit, Feinfühligkeit, Sensibilität, Ruhe, Gelassenheit, Kooperation, Teamfähigkeit, Selbstvertrauen,Vertrauen in die Gruppe, Mut und Tastsinn wurden von Thorsten einer gründlichen Prüfung unterzogen. Da kamen wir schon ganz schön ins Schwitzen. Aber was noch besser war: man wurde sich Sinnesorganen bewusst, von denen man gar nicht wusste, dass man sie besaß.
Nachdem Kolja den höchsten Baum erklommen, Luise Kräuter ausfindig gemacht, Lukas Töpfe und Helme besorgt, Frank Dank Gas unser Abendessen gerettet, Tamas sein Zelt aufgebaut, Theresa und Katharina Gemüse geschnippelt hatten und Clara aus Bremen angereist war, und wir schließlich gemeinsam die Eingangsprüfung bestanden hatten, wagten wir uns in das Innere unserer Erde...
Fünf Stunden später sollten wir wieder auftauchen. Und sie hat uns verändert, diese Höhle…
Ein herzliches Dankeschön an Thorsten Bohle und Aventerra, dass wir das erleben durften!
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