Der Start in Füssen – Einweisung und erste Herausforderungen
Unsere Reise begann in Füssen, wo die Jugendlichen eine gründliche Einweisung in das Material und die Sicherheitsregeln für das Begehen eines Klettersteigs erhielten. Obwohl die Gruppe den Übungsklettersteig alle gut meisterten, zeigte sich, dass sich nicht alle sicher genug fühlten, um den ursprünglichen Plan – die Zugspitzbesteigung über den Klettersteig – zu verwirklichen.
Flexibilität und Teamgeist – Die Route wird umgeplant
Spontan und flexibel, wie es in der Erlebnispädagogik oft nötig ist, wurde die Route umgeplant. Das Klettersteig-Material konnte zurückgelassen werden, was die Rucksäcke spürbar erleichterte. Dieser unerwartete Planwechsel stellte die Gruppe vor neue Herausforderungen, bot aber gleichzeitig die Gelegenheit, den Teamgeist zu stärken. Die Jugendlichen lernten, dass nicht immer alles nach Plan verläuft und dass es wichtig ist, sich an neue Gegebenheiten anzupassen – eine wertvolle Lektion für das Leben.
Garmisch-Partenkirchen – Der Weg auf den Gipfel
Am nächsten Morgen führte die Reise die Gruppe nach Garmisch-Partenkirchen, dem Ausgangspunkt ihrer Gipfelbesteigung der Zugspitze. Von dort wanderte die Gruppe zur ersten Hütte, doch schon zu Beginn stellte sich die Herausforderung, dass die Teilnehmenden ein unterschiedliches Tempo liefen. Es brauchte Zeit und gegenseitige Rücksichtnahme, bis sich die Gruppe aufeinander eingestellt hatte, doch je länger die Tour andauerte, desto besser fanden die Jugendlichen ihren gemeinsamen Rhythmus.
Die nächsten Tage ging es weiter von Hütte zu Hütte, und während der Anstrengung wuchs die Gruppe immer enger zusammen. Die Jugendlichen unterstützten sich gegenseitig, halfen sich über schwierige Passagen hinweg, ließen sich von Blasen an den Füßen nicht unterkriegen und trugen sogar die Rucksäcke von Gruppenmitgliedern, die erschöpft waren. Es war beeindruckend zu sehen, wie aus einer Gruppe von teilweisen Fremden ein echtes Team wurde.
Am Tag der geplanten Gipfelbesteigung machte das Wetter leider einen Strich durch die Rechnung, sodass die Gruppe einen Hüttentag einlegte. Doch als sich das Wetter am Nachmittag besserte, entschied sich ein Teil der Gruppe, den Gipfel dennoch zu erklimmen, was ihnen auch gelang. Als sie später zu den anderen zurückkehrten, wurden sie mit Jubel empfangen – ein bewegender Moment, der den starken Zusammenhalt innerhalb der Gruppe verdeutlichte. Der Abstieg führte über die malerische Coburger Hütte nach Ehrwald, sodass die Jugendlichen eine vollständige Überquerung der Zugspitze erlebten.
Abschluss und Rückblick
Bei der abschließenden Reflexionsrunde waren alle Teilnehmer*innen sichtlich stolz darauf, die Tour gemeistert zu haben, und waren sich einig, dass dieses gemeinsame Erlebnis unglaublich schön und bereichernd war.
Für uns bei Aventerra zeigt diese Tour einmal mehr, wie wichtig es ist, solche Erlebnisse jungen Menschen zu ermöglichen, um nicht nur die Schönheit der Natur, sondern auch wichtige soziale Kompetenzen zu vermitteln, die sie auf ihrem weiteren Lebensweg begleiten werden.
Haben Sie Interesse, Ihren Jugendlichen eine ähnliche Erfahrung zu bieten? Wir freuen uns darauf, mit Ihnen die nächsten Abenteuer zu planen!
Egal ob für eine Klassenfahrt, eine Gruppenreise oder ein individuelles Programm – bei Aventerra steht das Erlebnis und die persönliche Entwicklung jedes einzelnen im Vordergrund.
Informieren Sie sich gerne über unsere Angebote für Klassenfahrten und Gruppenreisen!